Keine Angst vor großen Schritten. Knut Hofmayer hat im Februar sein Neubauprojekt eröffnet: das Elithera Gesundheitszentrum Rhauderfehn mit knapp 500 qm Therapie- und Trainingsfläche.
Als Knut Elithera-Partner wurde, war er bereits seit 8 Jahren selbstständiger Unternehmer als Physiotherapeut mit eigener Praxis. Damals, als Herr über 130 qm, vorrangig Einzeltherapiekabinen, wurde ihm ziemlich schnell klar, dass diese Räumlichkeiten seinen Vorstellungen von optimaler Patientenversorgung niemals gerecht werden können. Auch bis zur Rente 50 Stunden in der Woche nur an der Bank zu stehen, passte nicht in seine berufliche Zukunftsvision. Also begann er groß zu denken und zu träumen. Das neue Elithera Gesundheitszentrum Rhauderfehn, so wie es jetzt da steht, hatte Knut bereits seit 2014 fix und fertig in seinem Kopf geplant. Nur umsetzen wollte er so ein Projekt nicht allein. Eines Tages las er eine Werbeanzeige von Elithera in dem Magazin „Physiopraxis“ und hat uns einfach mal angerufen. Und so begann seine Erfolgsgeschichte bei Elithera – mit dem längsten Vorwort oder besser gesagt Vorspiel aller Zeiten 😉 …
„In drei 3 Stunden und 17 Minuten haben Sie Ihr Ziel erreicht“, dröhnt die Stimme aus dem Navi. Kaya und ich schauen uns an. „Echt jetzt?!“ Ja. Eine Bummelfahrt über holperiges Pflaster durch sich endlos aneinanderreihende Kleckerdörfchen, aber wir freuen uns so sehr auf unser Date mit Knut, dass wir die Zeit locker absitzen. Und ganz nebenbei ist es eine tolle Gelegenheit für Anekdotenaustausch.
Wusstest Du, dass Knut bereits 2014 das erste Mal bei einer Elithera Infoveranstaltung in Hameln dabei war? Partner ist er aber erst seit 2018.
Kaya: Klar, mein Vater (Stefan Sievers, Elithera Gesundheitszentrum Marne) und Karsten Wegener hatten damals sogar eine Wette laufen: „Wird er, oder wird er nicht Partner.“ Knut ist wohl ein ums andere Jahr auf den Therapiemessen um den Elithera Stand herumgetigert.
Wer hat auf was gewettet?
Kaya: Mein Vater hat gesagt: „Gib ihm Zeit, der kommt!“, Karsten meinte: „Ja, aber nur, um sich Kugelschreiber abzuholen!“
Ach was?! Stefan hat also recht behalten und hoffentlich die Speisekarte einmal rauf und runter bestellt.
Kaya (lacht): Keine Ahnung, aber ich frage ihn heute Abend.
KH: „Ich brauche das große Gebäude nicht für mein Ego. Ich habe einfach den Bedarf gesehen und wollte unseren Patienten die bestmögliche Versorgung anbieten.“
Endlich angekommen. Knut erwartet uns schon vor dem Eingang. Wie lieb. Als Erstes drücken wir ihn ganz feste zur Begrüßung, dann dürfen wir seinen imposanten Neubau von außen bestaunen. Très chic.
Die regionaltypische Klinker-/Holzbauweise passt perfekt ins Ortsbild. Zwei eingezogene Innenhöfe lockern den Grundriss des „großen Kastens“ auf, in dem Knut mit 10 festangestellten Mitarbeitern seine Patienten aus einem Haupt-Einzugsgebiet von 20 km betreut. Unten Gesundheitszentrum, oben Mietwohnungen mit Dachterrassen (alle bereits vermietet!), rundherum ca. 30 Parkplätze. Ruhig ist es hier. Das Vogelgezwitscher wirkt fast ein wenig lärmig.
Über der Eingangstür prangt das Elithera Logo in Leuchtlettern.
KH (mit schwungvollen Fingerzeig nach oben): „Tammo behauptet, er hat mit seinem Elithera Standort in Bad Pyrmont eine der schönsten Praxen im System, aber ich habe definitiv die größte Leuchttafel.“
Stimmt. Das soll erst mal einer toppen. Weitere Besonderheiten der Praxis:
- Das Elithera Gesundheitszentrum grenzt direkt an das größte Neubaugebiet in Rhauderfehn
- Behandlungsangebote für orthopädische und neurologische Patienten von 0 bis 100 Jahre
- Haus- und Heimbesuche (ambulante Versorgung von aktuell 5, demnächst 6 Pflegeheimen)
- knapp 500 qm Therapie- und Trainingsfläche, davon 100 qm Trainingsfläche, 61 qm KGG, plus Gymnastik-/Kursraum
- 10 Behandlungsräume, alle mit Fenster, nagelneuen Bänken und Schränken ausgestattet
- großzügige, helle, behindertengerechte Flure
- Rezeption mit elektrisch verstellbaren Schreibtischen (der Knaller!)
- die rote „Bahnhofsbank“ im Wartezimmer mit verschiedenen Sitzhöhen für Menschen unterschiedlicher Größen
- geschlossener Wartebereich reduziert Geräuschpegel
- es riecht sehr lecker hier (Duftkonzept für Eingangs- und Trainingsbereich)
Der 43-jährige Nordmann mit niederbayrischen Wurzeln bittet uns in sein Chefbüro.
Wir starten mit einem Lebenslauf-Galopp zum warm werden. Knut, Du wolltest ursprünglich Hotelkaufmann werden, hast dann aber eine Lehre als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei der Meyer Werft gemacht.
KH: „Ja. Toller Beruf, aber nicht für mich. Ich wollte lieber Menschen bewegen, statt Knöpfe zu drücken.“
Dann hast Du 4 Jahre Physiotherapie in Groningen (Niederlande) studiert, mit dem Ziel anschließend nach Amerika auswandern.
KH: „Das war der Plan, bis ich mich während meines Praktikums in meine Frau verliebt habe. Also bin ich da geblieben, wo man mich kennt und ich es gerne aushalte.“
Schon nach 3 Jahren als angestellter Physiotherapeut wolltest Du Dich selbstständig machen. Warum?
KH: „Weil ich überzeugt war, dass ich vieles besser machen kann als meine ehemaligen Chefs. Außerdem hatte ich ein paar Mal meine Bereitschaft zu mehr Verantwortung signalisiert – unter anderem für ein Gemeinschaftsprojekt mit einer bestehenden Zweigstelle, aber da kam nie was zurück. Bei Elithera ist ja State oft the Art Mitarbeiter in Richtung Selbstständigkeit aufzubauen. Mich hätte ein entsprechendes Angebot gehalten.“
Pech für Deine Arbeitgeber. 2010 bis Du mit 130 qm in Deine Selbstständigkeit gestartet. Warum hat Dir das nicht ausgereicht?
KH: „Weil ich als Therapeut relativ schnell an meine Grenzen gekommen bin, gerade in Bezug auf weiterführende Behandlungen, generell für ein attraktives Therapieangebot. Es waren ja hauptsächlich nur Einzelbehandlungen möglich.“
Du hättest doch umziehen können, in ein größeres Gebäude.
KH: „Ein bestehendes Gebäude wäre wieder ein Kompromiss gewesen, ferner hatte ich ja bereits ein Objekt im Kopf, und zwar dieses Zentrum. Ein Neubau, der genau die Möglichkeiten bietet, die ich mir vorstelle – ohne Einschränkungen oder Abstriche. Das fand ich allerdings in der Umsetzung für mich allein eine Nummer zu groß.“
Also hast Du 2014 bei uns angerufen und einen Termin vereinbart. Was hast Du erwartet?
KH: „Ich war zuerst einfach nur neugierig. Ich wusste ja gar nicht, was mich erwartet. Dann stand ich erst vor und später im Elithera Reha- und Gesundheitszentrum Hameln. Allein die Einrichtung hat mich so beeindruckt, … ich konnte nicht fassen, wie so etwas in der Physiotherapie möglich ist. In diesem Moment wusste ich, das ist genau das System, das mir weiterhelfen kann. Mit Elithera schaffe ich es, mein Ziel zu erreichen.“
Das langte, um Dich zu überzeugen? Bitte sag mir, dass da noch mehr war! Wenn es ausreicht, Interessenten in eins unserer Pilotzentren einzuladen, bin ich meinen Job los.
KH: „Es war das Paket, der ganze Termin. Karsten und ich haben über meine Marktposition in Rhauderfehn gesprochen und darüber, was ich vorhabe. Karsten hat mich ermutigt und mit seinen Worten total abgeholt. Der Mann wusste und weiß, wovon er spricht. Er hat selbst als Therapeut gearbeitet, er hat sich selbstständig gemacht und mehrere Gesundheitszentren aufgebaut. Seine Erfahrungen und die der Partner, die ich kennengelernt habe, sind unschätzbar wertvoll. Plötzlich sitzt Du mit bekannten Größen in der Physiotherapie an einem Tisch und unterhältst Dich. Die Leute erzählen Dir ungefiltert, wie es läuft. Wir alle im Netzwerk sind eigenständige Unternehmer, aber mit den gleichen Problemen, Ansprüchen und Alltagsthemen. Wir gehen gemeinsam in dieselbe Richtung voran und entwickeln Lösungen in dieselbe Richtung. Das ist genial. Ich kriege gerade Gänsehaut, während ich darüber spreche.“
Und warum bist Du erst 4 Jahre später Elithera-Partner geworden?
KH: „Ganz einfach, ich hatte das Geld für die Einstiegsgebühr nicht. Mein Banker antwortete auf meine Kreditanfrage nur mit einer Gegenfrage: Franchise für Physiotherapie, was soll das denn sein? Und konstatierte: So was brauchst Du nicht. Meine Güte, wenn ich damals schon gewusst hätte, was ich heute weiß, hätte ich das Geld irgendwie früher aufgebracht.“
KH: „Die beste Entscheidung meines Lebens war, meiner Frau einen Heiratsantrag zu machen, die zweitbeste war, Elithera-Partner zu werden.“
Mit Deiner alten Praxis hast Du bereits erfolgreich performt und Deinen Jahresumsatz mit Elithera gesteigert.
KH: „Geringfügig. In 2 Jahren von 290.000 Euro Jahresumsatz auf 430.000 Euro.“
Knut hat ein Pokerface. Ich brauche einen Moment, um seinen Geringfügig-Scherz zu verstehen.
Okay, es ging Dir ja grundsätzlich nicht schlecht. Du bist Ehemann und Vater von 3 Kindern. Andere hätten auf Sicherheit gesetzt.
Wie hat Deine Familie darauf reagiert, als Du Dein Neubauprojekt angehen wolltest?
KH: „Durch Elithera habe ich gelernt, dass nichts zu groß ist, was wir anpacken. Zusammen können wir alles schaffen, was wir uns vornehmen.“
Die Stressfaktoren mancher Neubauprojekte lassen Auftraggeber schnell alt aussehen. War es bei Euch auch so?
KH: „Nein. Im Gegenteil. Die Bauphase war für uns relativ entspannt. Wir haben von der ersten Stellung der Wand bis zum Einzug keine 5 ½ Monate gebraucht, inklusive 3 Wochen Sommerferien des Bauunternehmers. Was lange gedauert hat und uns die ein oder andere schlaflose Nacht bescherte, war die Genehmigungsphase. Wir hätten schon 2 Jahre eher hier starten können, wenn der Amtsschimmel nicht so langsam geritten wäre. Aber das habe ich schon verdrängt.“
Lass uns das bitte kurz noch einmal aufgreifen. Dein Mietvertrag in der alten Praxis war ausgelaufen, der Neubau hatte noch nicht begonnen. Das heißt, Du musstest noch eine Zwischenlösung aus dem Hut zaubern.
KH: „Ja. Unser Bauunternehmer hat mir Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, die wir schnell mal eben renovieren mussten und über ein Jahr als Überbrückung genutzt haben.“
Wo siehst Du Deinen größten Vorteil als Elithera Partner?
Wie hat Dich Elithera in dieser Zeit unterstützt?
KH: „Als Ansprechpartner für alles während der Umzugs-, Bau- und Einzugsphase. Ich wusste zwar genau, wie mein Zentrum aussehen sollte, habe mich aber immer wieder während der Planung und Umsetzung in der Systemzentrale rückversichert. Es war unheimlich beruhigend für mich von Partnern, die bereits ähnliche oder sogar größere Zentren betreiben, positiv bestätigt zu werden. Ich konnte mich an dem von Euch vorgeschlagenen Mustergrundriss orientieren und habe allein schlappe 20.000 Euro bei meiner Praxiseinrichtung durch die Sonderkonditionen der Systemlieferanten gespart. Ach, es sind so viele Dinge, die ich gar nicht alle aufzählen kann.“
Du hast ja mit dem Umzug in die neue Praxis auch von „Physiotherapie Hofmayer“ auf Elithera CI umgestellt. Wie fanden das Deine Patienten?
KH: „Es hat tatsächlich kaum jemand hinterfragt. Und wenn jemand gefragt hat, habe ich es erklärt und gut. Unsere Patienten haben ja auch nur Vorteile dadurch. Die Elithera FlexiKarte zum Beispiel ist bei uns der Renner. Die Patienten freuen sich immer auf unsere Marketingaktionen, die ich bereits in der alten Praxis eingeführt hatte und warten sogar mittlerweile schon darauf.“
Du wurdest als Elithera-Fachbeirat gewählt. Was sind Deine Aufgaben?
KH: „Als Franchisesystem wollen wir ja nicht nur Managementprozesse modellieren und skalieren, damit sie jeder unserer Partner – unabhängig von der Praxisgröße –nutzen kann, sondern auch Therapieprozesse. Wir arbeiten zum Beispiel in Gruppen an Befundungs- und Dokumentationsstandards und erstellen Nachbehandlungsschemata als „roten Faden“ für unsere Therapeuten. So sind wir Einzelkämpfern außerhalb des Systems sowohl auf Managementebene als auch auf therapeutischer Ebene voraus.“
KH: „Elithera hat Potenziale in mir geweckt, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie habe.“
Dein nächstes Ziel?
KH: „Der Austausch mit meinen Elithera-Kollegen, besonders oft und gerne mit Matthias (Elithera Gesundheitszentrum Wolfach), hat mich motiviert, eine Auslastung von 30 Stunden KGG pro Woche anzustreben. Das ist realistisch und kurzfristig zu schaffen. Wenn wir das hinbekommen, lade ich mein Team für ein Wochenende nach Malle ein.“
Ich wette, das lesen sie mit Begeisterung! Sehen wir uns auf der Erfa*?
KH: „Klar, wenn Ihr auch da seid. Jetzt lasst uns einen Happen essen gehen, das haben wir uns verdient!“
Haben wir. Danke Knut, für Deine Zeit und den tollen Tag. Wir kommen bestimmt bald wieder. Dass Du auch weiterhin Erfolgsgeschichten schreiben wirst, ist so sicher wie die Tatsache, dass wir gleich richtig nass werden. Hier schüttet es nämlich gerade wie aus Kübeln.
Wenn Du Dich mit Knut und anderen erfolgreichen, selbstständigen Physiotherapeuten austauschen möchtest, komm doch zu unserer Elithera Erfa-Tagung. Unsere alljährliche Partnertagung findet dieses Jahr in Hameln statt. Am 1. Juli hast Du die Chance, als „Elithera-Partner für einen Tag“ live dabei zu sein.
Elithera
Selbstständig sein, aber nie mehr allein.
*alljährliches Erfahrungs-Austausch Treffen mit allen Elithera-Partnern und teilnehmenden Kooperationspartnern.
Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.