Als Existenzgründer den zweiten Standort planen

Christopher Röhrig, erfolgreicher Existenzgründer, hat sein Elithera Gesundheitszentrum Bonn-Dottendorf 2021 in der Corona-Hochphase gegründet. Jetzt plant dieser entschlossene Existenzgründer bereits den zweiten Standort und erklärt im Interview, warum er diesen wichtigen Schritt wagt.

Angesichts des aktuellen Weltgeschehens verharren viele von uns in einer Warteschleife. Erst mal sehen, was kommt. Erst mal auf Nummer sicher gehen. Sparen statt investieren, schön in der Deckung bleiben. Energiekrise, Lieferengpässe, bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für den nahenden „Corona-Herbst“ – wer weiß, was da wieder auf uns zurollt? Die eigenen Träume, vielleicht sogar die Träume von einer Selbstständigkeit auf die lange Bank zu schieben, scheint gerade im Trend zu liegen. Und wie bei jeder neuen Mode gibt es Menschen, die mitziehen und andere, die völlig neue Maßstäbe setzen, wie etwa Christopher. Er ist Physiotherapeut, 33 Jahre alt, verheiratet, Vater von zwei Kindern. Als junger Familienvater sollte er eigentlich zum Team „Abwarten und auf Nummer sicher gehen“ tendieren – nein. Seine berufliche Entwicklung auf unbestimmte Zeit zu vertagen, ist so gar nicht seins. Wer jetzt denkt, Christopher sei einer dieser Haudegen, die sich ohne Rücksicht auf Verluste ins Risiko stürzen, um ihre Wünsche mit der Brechstange durchzudrücken, hat weit gefehlt. Vielmehr ist er ein durchweg positiver, verantwortungsbewusster Mann, der weiß, was er kann, wer er ist und was er will.

Gegründet hat Christopher sein Elithera Gesundheitszentrum Bonn-Dottendorf 2021 – in der Lockdown-Phase der zweiten Corona-Welle. Weil ihn sein Elektriker acht Wochen vor Eröffnung im Stich ließ, musste er Improvisationstalent und handwerkliches Geschick beweisen. Gestartet ist Christopher mit dem viermonatigen Ausfall seiner Rehasport-Gruppen, gepaart mit der Verunsicherung und der Ansteckungsangst vieler Patienten, die ihre Termine vorsichtshalber absagten oder gar nicht erst antraten. Die klassische Eröffnungsfeier mit allem Zipp und Zapp fiel aus. Christopher und seine Praxis waren dann einfach da, mit drei Mitarbeitern als Unterstützung.

Mittlerweile, nur ein Jahr später, beschäftigt der passionierte Handballer elf Mitarbeiter. Seine Praxis läuft so gut, dass er bereits einen weiteren Elithera Standort plant, den er Ende 2023, Anfang 2024 mit einem Geschäftspartner eröffnen möchte.  

Christopher Röhrig Existenzgründer plant zweiten Standort

CR: „Wir sollten weniger Zeit damit verbringen, uns vorzustellen, was schiefgehen könnte. Vielmehr lohnt es sich darüber nachzudenken, wie schön es wäre, erfolgreich zu sein.“ 

Dass es in unsicheren Zeiten mehr Einsatz erfordert, seine Ziele zu erreichen, hat Christopher unlängst selbst erfahren. Wie man sein Risiko minimiert, das Beste aus jeder Situation macht und in einer starken Gemeinschaft jede Krise meistern kann, weiß er auch – darum ist er Elithera-Partner. Wir sind stolz darauf, dass er einer von uns ist. 
 
Hallo Christopher, wir freuen uns, hier zu sein. Deine Praxis sieht echt schick aus! (Wir sind Kaya und ich. Während ich Christopher interviewe, macht Kaya Fotos und Videos von der Praxis.) 
 
CR: „Danke.“ 

Besonderheiten der Praxis:

  • helle, freundliche Praxis auf zwei Ebenen
  • ca. 400 qm Therapie- und Trainingsfläche
  • acht großzügige Therapieräume, fast alle mit bodentiefer Fensterfront
  • ein ebenso großzügiger Personalraum, in dem man Tango tanzen könnte
  • ruhige Lage in einem Wohngebiet
  • Parkplätze vor dem Haus
  • die Praxis ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen
  • Haus- und Heimbesuche
  • Rehasport- und Kursangebot
  • Betreuung von Sportvereinen
  • 11 Mitarbeiter
  • toller Chef, supernettes Team

Dein Start hielt ja die ein oder andere Herausforderung für Dich bereit. Mit dem Wissen von heute, hättest Du Deine Existenzgründung lieber aufgeschoben? 

CR: „Nein, auf keinen Fall. Vielleicht hätte ich anders geplant. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Aber selbst in ruhigen, sicheren Zeiten kann immer etwas dazwischenkommen. Man muss das dann einfach annehmen und angehen.“  

CR: „Wir sind ziemlich verwöhnt und haben in den letzten Jahrzehnten immer nur Aufschwung erlebt. Da hatten Generationen vor uns mit viel schlimmeren Problemen zu kämpfen. Ich finde, dass wir uns zum Teil auf sehr hohem Niveau beklagen.“ 

Das glaube ich Dir aufs Wort, denn Du denkst ja bereits ein Jahr nach Deiner Praxisgründung über einen weiteren Standort nach. 

CR: „Ein zweiter Standort ist quasi wie eine Neueröffnung, mit dem Vorteil, dass Du die aktuellen Begebenheiten im Vorfeld einkalkulieren kannst. Wenn Du bereits ein Unternehmen führst, hast Du feststehende Verbindlichkeiten. Auf explodierende Preise oder neue Anforderungen zu reagieren, ist in einer bestehenden Konstellation oft schwierig.“ 

Ist Deine Familie, insbesondere Deine Frau, genauso ambitioniert in puncto Selbstständigkeit und Wachstum wie Du? 

CR: „Na ja, vielleicht nicht ganz so (lacht). Jeder Mensch ist anders und ich kann meine Frau da verstehen, die aus ihrem Bauchgefühl heraus mehr auf die Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses setzt. Sie hat letztes Jahr hier in der Praxis gearbeitet. Das hat ihr sehr viel Spaß gemacht und sie positiver zum Thema Selbstständigkeit gestimmt, weil sie auch die Vorteile gesehen hat. Sie ist jetzt zwar zu einem anderen Arbeitgeber gewechselt, aber nur, weil wir beruflich nicht alles auf eine Karte setzen möchten.“ 

Verstehe. Den zweiten Standort planst Du mit einem Geschäftspartner? 

CR: „Genau, mit einem meiner derzeitigen Mitarbeiter. Dieses Geschäftsmodell ist im Elithera Netzwerk ja vielfach erfolgreich am Markt. Ich sehe den Vorteil mehrerer Standorte zum Beispiel in einer zentralen Verwaltung, in einem internen standortübergreifenden Fortbildungskonzept und einem interagierenden Führungsteam. Du kannst Patienten besser versorgen, Marketingaktionen zusammen planen und bist flexibler in der Auslastung, wenn die Praxis im selben Ort ist. Außerdem lässt sich der Markenvorteil besser spielen. Mit zwei Standorten wirst Du ganz anders, viel größer wahrgenommen – von Ärzten, potenziellen Mitarbeitern und Patienten. 

Meine momentanen Vorstellungen davon, was ich meinen Mitarbeitern und Patienten bieten möchte, sind für einen Standort zu teuer. Ich glaube, ab dem zweiten Standort fängt der Spaß erst richtig an.“ 

Mitarbeiter zu Führungskräften und Geschäftspartnern aufzubauen, gehört zum Mitarbeiterbindungskonzept von Elithera. Hätte Dich Dein ehemaliger Arbeitgeber halten können, wenn er Dich zum Geschäftspartner gemacht hätte? 

CR: „Mit Sicherheit. Ich hatte damals zwar eine leitende Position, aber das hat mir trotz der Verantwortung und meiner vielseitigen Aufgaben nicht gereicht. Ich wollte mein eigenes Unternehmen und eine Geschäftspartnerschaft wäre da ein guter Anfang gewesen.“ 

CR: „Im Netzwerk haben wir einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil, den Einzelunternehmer schon jetzt gar nicht mehr aufholen können.“ 

Warum bist Du so überzeugt davon, dass eine Selbstständigkeit die richtige Entscheidung für Dich war? 

CR: „Ich mache das, um meiner Familie etwas bieten zu können, um flexibel zu sein. Das ist als Angestellter nur bedingt möglich. Und weil es mir Spaß macht, mich anspornt.“ 

400 qm sind eine Hausnummer. Hättest Du ohne Elithera so groß gedacht und geplant? 

CR: „Wahrscheinlich hätte ich eine kleinere Praxis für Privatkunden eröffnet. Das wäre sicher lukrativ gewesen, andererseits hätte es ein großes Risiko bedeutet, weil alles von meiner Arbeitsleistung abhängig gewesen wäre. Was passiert im Krankheitsfall? Im Urlaub? Während einer Fortbildung …? Natürlich muss jetzt auch mit anpacken, doch bis zur Rente 50 Stunden in der Woche nur an der Bank zu stehen, ist nicht mein Ziel.“ 

Konntest Du Deine „Bankzeiten“ bereits reduzieren? 

CR: „Ich habe meine Arbeitszeiten umgestellt, weil ich mehr Zeit mit meinen Kindern verbringen möchte und da auch feste Termine einhalten will. Handball, Schwimmen üben, die Zeit vergeht so schnell und ich möchte das nicht verpassen.“ 

christopher-elithera-bonn-büro

Wie viel Zeit arbeitest Du derzeit am Patienten, wie viel Zeit verbringst Du mit Praxismanagement? 

CR: „Derzeit bin ich ca. 30 Stunden am Patienten. Jetzt gehe ich runter auf 25 Stunden. Praxismanagement ca. 20 Stunden, je nachdem. Aber das kann ich mir ja selbst einteilen.“ 

Dein größter Vorteil durch Elithera in der Gründungsphase? 

CR: „Oh, da gab es viele. Ein Vorteil, der mir richtig viel Geld gespart hat, war der Kontakt zu der Elithera Kooperationsbank. Meine Hausbank hätte mein Projekt zwar finanziert, allerdings zu deutlich schlechteren Konditionen. Wir sprechen hier von 230.000 Euro, die ich für meine Praxis investieren musste. Außerdem hätte ich den Eigenanteil nicht stemmen können, den meine Hausbank einkalkuliert hatte. Last but not least war und ist es für mich ein beruhigendes Gefühl, immer erfahrene und kompetente Ansprechpartner an meiner Seite zu haben.“  

CR: „Für mich war es entscheidend, Teil eines Unternehmer-Netzwerks zu sein, das mich nachhaltig über die nächsten Jahre erfolgreich voranbringt und nicht nur über die Gründungszeit.“ 

Welche Vorteile ergeben sich im Alltag durch Deine Elithera-Partnerschaft? 

CR: „Als Vater von zwei Kindern ist mir der Feierabend heilig. Ich will nicht nach Hause kommen, um mich dann um mein Marketing zu kümmern, ein Praxishandbuch zu schreiben oder relevante Informationen für meinen Betrieb aus dem Internet zu recherchieren.

Dieses ganze Drumherum ist durch Elithera geregelt und ich kann jederzeit darauf zugreifen.“

CR: „Am Ende des Tages wirst Du daran gemessen, was Du gemacht hast und nicht an dem, was Du nicht gemacht hast.“ 

Also würdest Du Dich rückblickend wieder für Elithera entscheiden? 

CR: „Ich verstehe die Frage nicht (lacht). Na klar. Es fängt doch jetzt erst richtig an.“ 

Christopher, wenn Du nicht weiter Erfolgsgeschichten schreibst, wer dann? Ich bin derart beeindruckt von Deiner ansteckend positiven Art und Denke, dass ich mich am liebsten noch stundenlang mit Dir unterhalten möchte.   

Vielen Dank für die fantastischen Eindrücke, die Einblicke, Deine Zeit und den Zwetschgenkuchen. 

Christopher ist ein Beispiel dafür, wie man als Existenzgründer den zweiten Standort plant und dabei trotz aller Herausforderungen erfolgreich bleibt. Wir zeigen Dir gerne, wie Du Dich als Unternehmer optimal aufstellen kannst. In unserem Netzwerk selbstständiger Physiotherapeuten begleiten und unterstützen wir Existenzgründer sowie Praxisinhaber aus ganz Deutschland. 

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Elithera  
Selbstständig sein, aber nie mehr allein.  


Weitere Informationen über unser Elithera Franchise findest du direkt auf unserer Franchise-Seite

Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text teilweise die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.  

Ein Blick hinter die Kulissen

Wir laden Dich ein, als VIP-Gast einen Tag lang an unserer Elithera Erfa-Tagung teilzunehmen.

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